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Der Bonn Triathlon feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Mit Verena Walter, Ina und Christoph Ketzer waren auch wieder Aktive vom Iserlohner Triathlon Team mit dabei.

bonn2Christoph Ketzer erinnert sich noch gut, wie er den ersten Bonn-Triathlon abends im WDR gesehen hat und im darauf folgenden Jahr gleich mit dabei war. Den Bonn-Triathlon kann man uneingeschränkt als einen der schönsten Triathlons in NRW – wenn nicht deutschlandweit – bezeichnen. Sein besonderer Flair entsteht durch den Start von einer Autofähre mit Sprung in den Rhein, wo 4 km Schwimmen mit der Strömung zu bewältigen sind. Hinzu kommt eine anspruchsvolle mit 800 Höhenmetern gespickte 60 km lange Radstrecke durch das Siebengebirge. Beim abschließenden 15 km Lauf auf einem 5 km Rundkurs in den Rheinauen warten zahlreiche Zuschauer, um die Athleten kräftig anzufeuern. Auch in diesem Jahr waren wieder mehr als 1000 Starter auf der Strecke, die verteilt auf 5 Startfelder auf die Reise geschickt wurden. Der Wettergott meinte es mit den Bonnern wieder gut, so konnten sich die Aktiven über sonnige 25 Grad freuen – optimale Bedingungen für gute Zeiten.

Verena Walter startete stark in den Wettkampf und kam mit den schnellsten Damen aus dem Wasser (26:35 Min). Auf der Radstrecke lieferte sie ein starkes Rennen in einer Zeit von 1:38:52 h. Dabei verlor sie ca. 40 Sekunden auf die Führende und ging an Position 2 liegend auf die 15 km lange Laufstrecke. Erst kurz vor dem Ziel konnte sie zu Tine Holst (spätere Siegerin) aufschließen und es kam zu einer Sprintentscheidung im Zielkanal. Bei der hatte die Iserlohnerin leider das Nachsehen und musste ihrer Mitstreiterin aus Dänemark mit nur 5 Sekunden Abstand den Sieg überlassen. (Lauf: 1:02:10 h). Mit Platz 2 in einer Zeit von 3:11:15 h war sie dennoch zufrieden, war es doch ihre beste Platzierung beim Bonn-Triathlon bei ihren zahlreichen Starts.
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Ina Ketzer stand ihr an diesem Tag in nichts nach. Nach einem für sie sehr starken Schwimmen in 29:39 Min. ging Ketzer als dritte ihrer Altersklasse auf die Radstrecke. Dort zeigte sie ihre aktuell starke Radform und fuhr mit 1:51:12 h den schnellsten Radsplit ihrer Altersklasse und einen dreiminütigen Vorsprung heraus. Mit einer Laufleistung von 1:15:06 h für die abschließenden 15 km  konnte sie diesen verteidigen und souverän in 3:42:12 h die Altersklasse W50 gewinnen.

Ehemann Christoph Ketzer war ebenso gut unterwegs. Er verließ nach 28 Minuten den Rhein und brauchte dann circa 10 km auf dem Rad um richtig in Tritt zu kommen. Mit 1:41:05 h fuhr er einen starken Radsplit und konnte den abschließenden Lauf nach 1:10:01 h beenden. Seine Zeit von 3:24:25 h bedeutete Rang 208 von 855 Männer im Ziel. In seiner Altersklasse wurde er 38. von 188 Startern.

Für alle drei Iserlohner war es erfolgreicher Wettkampf und ein Start im nächsten Jahr ist schon geplant.