Beim 32. EJOT Triathlon in Buschhütten fand die erste Ligaveranstaltung in der NRW Seniorenliga statt, wofür das Iserlohner Triathlon Team dieses Jahr eine Mannschaft gestartet hat.
Die Wetterbedingungen erinnerten eher an einen Wintertriathlon als an eine Triathlonveranstaltung mit Maiwetter. Sah es beim einchecken der Räder noch trocken aus bei Temperaturen um 3-4 Grad, kam pünktlich zum Schwimmstart der erste Hagelschauer herunter, sodass die Athleten gerne in das heute wärmste Element sich ins Wasser stürzten. Auf der Radstrecke war die ersten zwei Radrunden wiederum geprägt von heftigem Hagel- und Regenschauer gepaart mit einem böigen Wind. Erst danach hatte der Wettergott ein Einsehen und auf der abschließenden Laufrunde blitzte sogar einmal die Sonne auf.
Die Seniorenligastarter hatten dabei die Distanz von 1 km Schwimmen – 40 km Rad – und 10 km Laufen zu absolvieren. Für das Iserlohner Triathlon Team waren Julian Schilling, Tim Fröhling, Ina und Christoph Ketzer am Start. Für Christoph Ketzer war es auch ein besonderer Triathlon, hatte er doch vor 30 Jahren an gleicher Stelle seinen ersten Triathlon bestritten.
Christoph Ketzer war Tagesschnellster Iserlohner, er hatte nach 18:11 Minuten die Zeitmatte nach dem Schwimmen überlaufen und kam beim Radpart am besten mit den widrigen Bedingungen zurecht und konnte sich mit 1:10:25 Stunden gut im Feld der Seniorenliga behaupten. Beim abschließenden Lauf musste er noch ein paar Konkurrenten ziehen lassen und kam nach 2:17:43 Stunden mit Platzziffer 24 ins Ziel. Tim Fröhling lief nach dem Schwimmen mit 18:12 h fast zeitgleich mit seinem Vereinskollegen über die Zeitmessmatte, beim Rad fahren büßte er etwas Zeit ein, konnte aber am Ende mit dem besten Laufsplit in 46:52 Minuten der Iserlohner Seniorenligastarter noch etwas Boden gut machen und lief nach 2:20:08 Stunden und Platzziffer 28 ins Ziel. Julian Schilling glänzte an diesem Tag mit dem besten Schwimmsplit und war bereits nach 17:29 Minuten in der ersten Wechselzone. Beim anschließenden Rad und Laufpart lieferte er eine solide Leistung ab und erreichte nach 2:22:02 Stunden und Platzziffer 34 ins Ziel. Ina Ketzer war eine von fünf gestarteten Frauen im Feld der Seniorenliga und hatte stark mit den widrigen Bedingungen zu kämpfen. Dennoch spulte sie souverän alle drei Disziplinen für die Mannschaft ab und kam nach 2:36:07 Stunden mit Platzziffer 57 ins Ziel. Dabei konnte sie noch den Erfolg verbuchen das sie schnellste Frau im Seniorenligafeld war.
In der Gesamtwertung konnten sich die Iserlohner auf Platz 11 von 19 gestarteten Teams im Mittelfeld behaupten. Die Leistungsdichte ist gerade im Mittelfeld sehr stark, mit 10 Platzziffern weniger hätte man durchaus Platz 6 einfahren können. Die Iserlohner waren jedoch rundum zufrieden, hatten sie doch im Team den widrigen Bedingungen getrotzt und konnten zurecht stolz auf ihre Leistungen sein.
