Für Ina und Christoph Ketzer ist der Mettmann Duathlon seit Jahren der erste Formtest in die Triathlon- und Duathlonsaison. Die Wetterbedingungen bei der 17. Auflage des Mettmann Duathlon waren geprägt von kaltem jedoch sonnigem Wetter um die 8 Grad und einem eisigen Wind aus Nordost.

Ina und Christoph Ketzer hatten über die Sprintdistanz mit 5 km Laufen – 24 km Rad – 2.5 km Laufen gemeldet. Christoph Ketzer startete im ersten Startfeld und konnte, trotz nicht optimaler Laufvorbereitung in den letzten Monaten, nach den 5 km in 22:25 Minuten auf dem 10. Platz in seiner AK zum 1. Wechsel auf dem Sportplatz in Mettmann. Auf dem Rad konnte er dann seine Radstärke gut ausspielen. Der ungewohnte Nordostwind machte heuer gerade in den bergauf Passagen den Dreikämpfer das Leben schwer. Christoph Ketzer hatte sich seine Kräfte jedoch gut eingeteilt und fuhr mit 44:24 Minuten den zwölftbesten Radsplit im Gesamtfeld und schob sich damit in seiner Altersklasse auf den dritten Platz nach dem Rad fahren vor. Diesen Platz gab er dann auf dem abschließenden 2.5 km Lauf nicht mehr ab und lief nach 1:21:44 Minuten ins Ziel und freute sich riesig über diesen nicht erwarteten Podestplatz.

Ehefrau Ina stand Ihrem Ehemann in keiner Weise nach. Sie startete in der zweiten Startgruppe und war nach sehr guten 22:54 Minuten als zweite in ihrer Altersklasse in die Wechselzone Laufen-Rad eingelaufen. Auf dem Rad konnte sie ebenfalls ihre Radstärke ausspielen und schloss die Lücke zu ihrer Kontrahentin bis auf 5 Sekunden zum Ende der Radstrecke. Mit dem drittbesten Radsplit des Gesamtfeld war ihre fulminante Aufholjagd mit einer Zeit von 48:32 Minuten belohnt worden. Auf den abschließenden 2.5 km Lauf konnte sie ihre Kontrahentin leider nicht halten und lief nach 1:26:39 Stunden als Zweite in ihrer Altersklasse ins Ziel. Mit diesem Ergebnis war sie jedoch hochzufrieden.
Für die Ketzers ist der Start im Jahr 2020 bei der 18. Auflage schon fest eingeplant um bei dieser perfekt organisierten, schönen und anspruchsvollen Veranstaltung, rund ums Neandertal, die Saison wieder zu eröffnen.