joerg-koelnJörg Kowalke ist mit 2:44:21 Std. der schnellste ITT Marathonläufer der Vereinsgeschichte.

Köln / Iserlohn - Während die Triathlonsaison bereits abgeschlossen ist, starteten vier Athleten des Iserlohner Triathlon Teams am vergangenen Sonntag beim Köln Marathon.

Rainer Sülberg bewältigte zum Saisonausklang den Inliner-Marathon, Frank Höhne, Jörg Kowalke und Dr. Frank Nobis absolvierten die klassische Marathondistanz.

Für Aufsehen sorgte Jörg Kowalke, der in einer Spitzenzeit von 2:44:21 Std. auf Platz 21 im Gesamteinlauf als sechstbester Deutscher finishte.
Die 17. Auflage der Veranstaltung bot den Startern ordentliche äußere Bedingungen. Bei 10 Grad hatte es rechtzeitig vor dem Start um 11.30 h aufgehört zu regen. Einzig ein kalter und böiger Wind störte die Athleten. Von Beginn an schlug der 34-jährige Iserlohner ein Tempo an, das deutlich unter den selbst gesteckten Zielen, der Verbesserung der persönlichen Bestzeit (2:54:02 / 2011Essen) lag. Bei 15 km war die Zeit bereits 2:30 min unter der erhofften Durchgangszeit, bei der Halbmarathonmarke zeigte die Uhr mit 1:21:30 Std. drei Minuten weniger als für den Bestfall kalkuliert. Auf der zweiten Streckenhälfte blieb Kowalke, der erst seinen zweiten Marathon bestritt, auf Kurs, wurde nur vom Gegenwind zwischen Kilometer 33 und 40 km minimal gebremst. Am Ende bedeute das Platz vier in der Altersklasse und eine neue persönliche Bestzeit. Gleichzeitig purzelte damit der ITT-Vereinsrekord von Jörg Lange aus dem Jahr 1990 (2:45:59 Std.), der 23 Jahre Bestand hatte.


Höhne und Nobis waren mit etwas weniger ambitionierten Zielen in den Startblock gegangen. Für Nobis stand am Ende der Saison, in der die ersehnte Haiwaii-Qualifikation ausgeblieben war, keine neue Bestzeit im Fokus. Mit 3:19:29 Std. erreichte seine eigene Zeitvorgabe von 3:20 Std. nahezu exakt unnd lief an Platz 415 ins Ziel (76. AK 45). Dank einer guten Renneinteilung konnte der Waldstädter den zweite Halbmarathon-Split schneller absolvieren als die erste Streckenhälfte. Höhne kehrte nach mehr als einjähriger Pause in das Wettkampfgeschehen zurück. Nachdem er Nobis zunächst über 15 km begleitet hatte, ließ er abreißen und lief sein eigenes Tempo. Gegen Ende musste er zwar dem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen, landete in 3:28:99 Std. ebenfalls im Bereich seiner avisierten Zeit (683. Gesamt / 126. AK 45).


Rainer Sülberg stand bereits 45 Minuten vor den anderen Triathleten auf Inlinern am Start. Die Bedingungen für diese Disziplin waren auf den nassen Straßen alles andere als optimal. Dementsprechend verhalten ging der 53-jährige die Strecke über die 42,195 km an. Erst auf der zweiten hälfte, als die Straßen teilweise abtrockneten, fand er zur gewohnten Form. Nach 1:43:31 Std. erreichte er als 166 im Gesamtklassment und 40. der AK 50 das Ziel am Kölner Dom.