Verena Walter für den ASV Köln in Weimar am Start

Der letzte von insgesamt 5 Ligawettkämpfen führte Verena Walter in die Kulturstadt Weimar. Für den ASV Köln in der 2. Bundesliga antretend, stand für die Iserlohnerin ein Mannschaftssprint über 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen auf dem Programm. Dabei startete jede Mannschaft mit ihren 4 Starterinnen als Gruppe mit einem Abstand von 2:45 Minuten auf das nächste Team. Drei von vier Athletinnen mussten dabei geschlossen als Mannschaft das Ziel erreichen, um in die Wertung zu gelangen.

Für das Schwimmen hatten sich die Organisatoren, die zum ersten Mal Ausrichter eines Triathlons waren, etwas Besonderes überlegt: In dem alten 50 x 50 m Freibad musste ein Kurs um diverse Bojen dreimal durchschwommen werden. Beim Anblick der kompliziert erscheinenden Strecke kam bei allen die Angst auf, sich zu verschwimmen. Im Gegensatz zu vielen anderen Startern hatten die ASVer alle ihren Neoprenanzug eingepackt, denn die Wassertemperatur lag bei kühlen 18 Grad und die meisten waren davon ausgegangen, dass dieses Freibad beheizt und somit ohne Neo geschwommen wird – dem war aber nicht so.

Der ASV Köln ging mit Anke Schmitz-Elvenich, Christine Urbansky, Imke Oelerich und Verena Walter als zweite Mannschaft auf die Strecke. Walter sollte als schnellste Schwimmerin des Teams vorschwimmen und somit ihre Begleiterinnen auch durch das Becken navigieren. Noch zu viert wechselte man auf die aus 8 kleinen Runden durch die Weimarer Innenstadt bestehende Radstrecke. Leider konnte Urbansky das Tempo dort nicht mitgehen, sie bestand aber darauf, dass das Rennen zu dritt fortgesetzt werden sollten. Somit musste sie den Rennkurs verlassen, da das Regelwerk dies so vorsieht. Trotz der Schwächung fanden Schmitz-Elvenich, Oelerich und Walter einen guten Rhythmus und wechselten sich im Windschatten ab.

Auf der Laufstrecke gaben die drei noch einmal alles, was an diesem Tag möglich war. Geschlossen als Team unterwegs zu sein wirkt hier ausgesprochen motivierend, und so belohnten sich die ASV-Athletinnen mit dem vierten Platz in der Tageswertung. Im Gesamtklassement landete man auf Platz 7, weil das Team krankheitsbeding in Eutin nicht an den Start gehen konnte, und das Rennen deswegen mit dem letzten Platz in die Wertung einging. Somit gibt es für die Saison 2013 noch Potenzial nach oben.